Wissenschaftliche Fakten und Mythen rund um den Kaffee

Kaffee und Gesundheit: lesen sie hier den Blogbeitrag

Für viele Menschen ist Kaffee ein fester Bestandteil ihres Alltags, sei es für einen energiegeladenen Start in den Tag oder als Muntermacher am Nachmittag. Doch ist Kaffee gesund oder schädlich? Diese Frage beschäftigt viele von uns. Kein Wunder, denn Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche etwa 167 Liter pro Jahr. Bei Umfragen gaben sogar rund 75 Prozent der Befragten an, regelmäßig Kaffee zu konsumieren. Es kursieren zahlreiche Gerüchte rund um das Thema Kaffee und Gesundheit. Doch was davon ist wirklich wahr, und was ist nur ein Mythos? Lesen Sie weiter, wir klären auf!

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen

Kaffee trocknet den Körper aus

Wer viel trinkt, muss oft auf die Toilette. Wer viel Kaffee trinkt, muss noch öfter. Daraus entstand vermutlich der Glaube, dass Kaffee den Körper austrocknet. Fakt ist, dass Koffein eine harntreibende Wirkung hat. Oftmals ist dieser Entspannungseffekt für den Darm und die Blase auch der Grund, warum viele Menschen ihren Kaffee gerne morgens trinken. Eine moderate Menge an Kaffee hilft, Wassereinlagerungen zu beseitigen. Das dadurch verlorene Flüssigkeitsvolumen kann der Körper in der Regel leicht ausgleichen. Achten Sie trotzdem bei einem hohen Kaffeekonsum darauf, täglich die empfohlene Menge von mindestens eineinhalb bis zwei Liter Wasser zu sich zu nehmen.

Kaffee führt zu hohem Blutdruck

In der Tat haben frühere Studien einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen herstellen können. Neuere Studien bestätigen dies jedoch nicht. Zwar steigt der Blutdruck nach einer Tasse Kaffee kurzzeitig an, doch zu einer Erkrankung von Herz und Kreislauf führt das nicht. Dieser Wandel lässt sich dadurch erklären, dass in den alten Studien nicht beachtet wurde, dass viele Kaffeetrinker auch starke Raucher waren. Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen können demnach auch dem Rauchen geschuldet sein.

Kaffee regt den Stoffwechsel und die Verdauung an

Grundsätzlich entspricht diese These den Tatsachen. Das Koffein im Kaffee erhöht kurzzeitig den Blutdruck und bringt den Stoffwechsel auf Trab. Dass dabei auch die Verdauung angeregt wird, lässt sich aber nicht pauschal sagen. Hierbei reagiert jeder Mensch und jeder Organismus anders.

Je mehr Kaffee Sie trinken, desto wacher werden Sie

Je mehr Kaffee Sie trinken, desto wacher werden Sie - kann man so Pauschal nicht sagen

Kaffee hat eine anregende Wirkung auf den Körper, das ist ein Fakt. Wie stark diese ausgeprägt ist, ist aber von Mensch zu Mensch verschieden. Manche können schon nach einer Tasse Kaffee am Nachmittag nachts nicht schlafen. Andere können den ganzen Tag Kaffee trinken und trotzdem gut und lange ruhen. In der Regel gewöhnt sich ein Körper auch an die Zufuhr von Koffein und das Einschlafen wird Ihnen nach einiger Zeit leichter fallen.

Kaffee schädigt den Magen

Bei Menschen mit einem empfindlichen Magen kann Kaffee zu Magenproblemen führen. Meist treten diese Probleme jedoch nur bei Menschen auf, die bereits eine Vorerkrankung haben, die verschiedene Magenprobleme begünstigt.  Wenn Sie unter Magenproblemen oder einer Allergie leiden, müssen Sie aber nicht gänzlich auf den Genuss von Kaffee verzichten. Am besten sprechen Sie in solch einem Fall mit Ihrem Arzt über mögliche Risiken oder Alternativen. Oft reicht es schon, wenn Sie ein wenig Milch in den Kaffee geben. Eine Alternative ist auch Espresso, der durch die besondere Röstung bekömmlicher ist.

Kaffee macht nervös

Fakt ist, dass Kaffee bioaktive Stoffe enthält, die das Nervensystem beeinflussen können. Je nach körperlicher Verfassung kann ein hoher Kaffeekonsum nervös und zittrig machen. Diese bioaktiven Stoffe können aber auch gut für Sie und Ihre Gesundheit sein. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Koffein die kognitiven Fähigkeiten wie beispielsweise das Gedächtnis, die Stimmung und die Reaktionsfähigkeit positiv beeinflussen. Eine im „Journal of Alzheimer’s Disease“ veröffentlichte Studie zeigt sogar auf, dass ein mäßiger Kaffeekonsum in jungen und mittleren Jahren das Risiko reduzieren kann, später an Alzheimer und Parkinson zu erkranken.

Zu viel Kaffee führt zu Knochenkrankheiten

In verschiedenen Studien wird ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kaffee und Osteoporose sowie anderen Knochenkrankheiten hergestellt. Doch diese sind nicht so eindeutig, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Andere Studien widerlegen die dort aufgestellten Thesen. So kann beispielsweise nach einer in der Zeitschrift „Food and Chemical Toxicology“ veröffentlichten Studie kein Zusammenhang zwischen Kaffeegenuss und Knochenkrankheiten hergestellt werden, wenn die Kaffeetrinker auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Kalzium achten.

Kaffee und Krebskrankheiten

Nach neuesten Forschungen könnte Kaffee eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krebskrankheiten spielen. So wurde im „World Cancer Research Fund International“ bei einer Studie herausgefunden, dass regelmäßige Kaffeetrinker ein geringeres Risiko für Enddarm- und Leberkrebs haben. Hier steckt die Forschung allerdings noch in den Kinderschuhen und ein hohes Maß an Kaffeekonsum kann eine Krebskrankheit nicht unumstößlich verhindern.

Kaffee hilft beim Abnehmen

Kaffee wirkt entwässernd und verhindert Wassereinlagerungen. Das enthaltene Koffein regt den Stoffwechsel an. Ein aktiver Stoffwechsel fördert die Fettverbrennung und macht das Abnehmen leichter. Kaffee hilft also durchaus beim Abnehmen. Sie sollten dabei allerdings beachten, dass Sie Ihren Kaffee nur schwarz trinken. Milch, Zucker oder Sirup enthalten viele Kalorien. Oft sind es diese Kleinigkeiten, die übersehen werden, wenn es mit dem Abnehmen nicht so gut klappt und die Pfunde nicht purzeln wollen. Der Kaffeegenuss kann auch nur eine Hilfe sein. Er ersetzt nicht eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung.

Kaffee in der Schwangerschaft

Kaffee in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist beim Genuss von Kaffee Vorsicht geboten. . Durch die Nabelschnur gelangt das Koffein in den Kreislauf des Babys. Auf den kleinen Organismus wirkt es viel stärker, sodass das Kind leicht unruhig werden kann. Die Europäische Gesellschaft für Lebensmittelsicherheit empfiehlt, während einer Schwangerschaft nicht mehr als 200 Milligramm Koffein täglich zu sich zu nehmen. Daher können Sie sich auch während der Schwangerschaft zwei Tassen Kaffee gönnen. Bedenken sollten Sie allerdings, dass auch schwarzer Tee, manche Limonaden, Kakao und andere Lebensmittel Koffein enthalten.

Ist Kaffee gesund?

Abschließend können wir festhalten, dass Kaffee gesund ist, wenn er in Maßen genossen wird. Eine moderate Kaffeemenge kann verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten, darunter eine erhöhte Konzentration, verbesserte Stimmung und möglicherweise sogar ein geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten wie Krebs. Dennoch ist es wichtig, individuelle Empfindlichkeiten zu berücksichtigen und auf zusätzliche Kalorien durch Zucker oder Sahne im Kaffee zu achten.

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